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Extractivism Talks #07: “Natural Resources in the Global Path of Sustainability”

Die Reihe Extractivism Talks ist eine Diskussionsplattform, die die Zusammenhänge zwischen globaler ungleicher Entwicklung und Rohstoffregimen beleuchtet. Extractivism Talks fördert anspruchsvolle interdisziplinäre Debatten und liefert Einblicke in die Bedingungen sozioökonomischer Entwicklung und sozial-ökologischer Transformation . Der Fokus liegt dabei nicht nur auf beobachtbaren Kontinuitäten, sondern auch auf den Chancen globalen Wandels.

Extractivism Talks #07 präsentiert eine Podiumsdiskussion zum Thema „Natural Resources in the Global Path of Sustainability“ mit Repräsentant:innen von Regierungen und Institutionen, die sich mit den aktuellen und zukünftigen Perspektiven der Energiewende, der Dekarbonisierung und sozio-ökologischer Transformation beschäftigen.

Diskutieren werden 

  • Ramón Pichs-Madruga, Direktor des Zentrums für Weltwirtschaftsstudien (CIEM) in Kuba und stellvertretender Vorsitzender des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), 
  • Constanze Veeh, Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (GROW), der Europäischen Kommission im Bereich Rohstoffpolitik.
  • Rachid Ouaissa, Direktor des Merian Center for Advances Studies in the Maghreb, und Professor für Politik des Nahen und Mittleren Ostens, Philipps-Universität Marburg

Die Veranstaltung findet am 2. Juli, von 17 – 19 Uhr im Science Park Kassel statt.

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Die Verschiebung von Produktions- und Konsummustern weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien und die steigende Relevanz neuer strategischer Rohstoffressourcen wie Kobalt, Lithium und seltenen Erden nehmen in der politischen Strategie vieler Länder eine zentrale Rolle ein. Die COVID-19-Pandemie und die russische Invasion in der Ukraine haben die Anfälligkeit globaler Lieferketten verdeutlicht und die Notwendigkeit nachhaltigerer Produktions-, Handels- und Verbrauchsmuster unterstrichen. Bei dieser Diskussionsplattform wird aus verschiedenen lokalen, regionalen und internationalen Perspektiven beleuchtet, wie die Dekarbonisierung eine tiefgreifende Transformation in Bezug auf die derzeitigen sozio-technologischen Systeme, formellen Vorschriften und politischen Maßnahmen, Energieinfrastrukturen sowie Produktions- und Konsumgewohnheiten auslösen wird. 

Die Teilnehmer:innen

Ramón Pichs-Madruga

Ramón Pichs-Madruga ist ein kubanischer Klimatologe und Forscher im Bereich der sozioökonomischen Aspekte des Klimaschutzes und der nachhaltigen Entwicklung. Er wurde im Juli 2023 zu einem von drei stellvertretenden IPCC-Vorsitzenden gewählt. Seit 2013 ist er Direktor des Zentrums für Weltwirtschaftsstudien (CIEM) in Kuba und seit 2004 außerordentlicher Professor an der Wirtschaftsfakultät der Universität von Havanna.

Constanze Veeh

Constanze Veeh arbeitet in der Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU der Europäischen Kommission im Bereich Rohstoffpolitik. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf kritischen Rohstoffen, Vorausschau und Überwachung.

Rachid Ouaissa

Rachid Ouaissa lehrt Politik des Nahen und Mittleren Ostens am Centrum für Nah- und Mittelost- Studien der Philipps-Universität Marburg. Seine Schwerpunkte in der Forschung und Lehre sind Nord-Süd-Beziehungen, Aufstieg fundamentalistischer Bewegungen, EU-Mittelmeerpolitik sowie Renten-Ökonomien und Herrschaftssysteme im Nahen und Mittleren Osten und Nordafrika. Er hat langjährige Erfahrung mit Verbundprojekten und internationalen Kooperationen. Er war und ist Projektverantwortlicher des vom BMBF finanziertes Forschungsnetzwerk: „Re-Konfigurationen. Geschichte, Erinnerung und Transformationsprozesse im Mittleren Osten und Nordafrika“. Seit April 2021 ist er deutscher Direktor des Merian-Verbundprojektes MECAM in Tunis.

Der Veranstaltungsort:

Science Park Kassel
Universitätsplatz 12
34127 Kassel

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