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Ringvorlesung am 17.11.2022, 18:00 bis 20:00 Uhr in Kassel

Vortrag von Prof. Dr. Markus Lederer (Technische Universität Darmstadt)

Abstract

Klima- und energiepolitische Maßnahmen haben geopolitische Implikationen während viele geopolitische Trends einen verstärkten Einfluss auf die Klima- und Energiepolitik haben. Die oftmals postulierte ‚Große Transformation‘ ist daher auch ein geopolitisches Projekt. Simon Dalby spricht in diesem Kontext auch passender weise von einer „Geopolitik des Anthropozäns“. Der Vortrag greift diesen Zusammenhang auf und erläutert, welche klassischen, aber auch kritischen Perspektiven es auf Geopolitik gibt und wie diese helfen, den wechselseitigen Einfluss von Geopolitik auf Klima- und Energiepolitik und vice versa konzeptionell zu fassen. Empirisch fokussiert der Beitrag auf das geopolitische Konfliktpotential von energie- und klimapolitischen Maßnahmen. Hierbei wird zum einen die Materialität der aktuellen Energiewenden als auch der räumliche Bedarf sogenannter negativer Emissionen diskutiert.

Kurzbiographie

Markus Lederer ist Professor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Technischen Universität Darmstadt. Er arbeitet zu institutionellen und geopolitischen Fragen der Klima- und Energiepolitik mit besonderem Fokus auf Schwellen- und Entwicklungsländer. 

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.politikwissenschaft.tu-darmstadt.de/index.php?id=3516

Prof Markus Lederer

Video zur Vorlesung